Donnerstag, 30. Dezember 2010

Rauhnächte

Alle Welt postet über und zu Weihnachten. Weihnachtsdekowahn und die obligaten Guten Wünsche sind schon o.k., aber mich faszinieren auch alte "heidnische" Bräuche wie das Rächern von Haus und Stall in den Nächten zwischen dem 21. Dezember und dem 6. Jänner. Die dazu benötigten Räucherwaren finden sich ohnehin im Garten (Salbei, Beifuß, Fichtennadeln, Fichtenharz), und nichts einfacher als mit einem Teelicht und einem feinen Metallsieb würzige Schwaden zu erzeugen. Aber bitte OHNE Weihrauch weil der reizt mich olfaktorisch heftigst.
Inmitten all der alten Bräuche hat sich dann doch noch ein verspätetetes Weihnachtsengerl gefunden, allerdings schon aus 2006. Das niedliche Pelzengelchen hat sich zwischenzeitlich zu einem sehr eigensinnigen, aber liebenswerten Fellteufel in Katerform gewandelt.