Donnerstag, 21. November 2013

Die Jungen Wilden



Der Begriff Junge Wilde bezog sich ursprünglich auf eine Gruppe junger Elementarphysiker aus den 1920er und 30er Jahren. Mit Quantenphysik haben unsere Jungen Wilden nix am Hut, allenfalls mit angewandter Physik in Form von Aerodynamik.



 Die Jungen Wilden von Naglern sind zu sechst:


Smilla - (fast) ganz in rahmweiß, vielleicht doch eine Henne? Noch kräht er nicht...



Ringelsocke - quergestreift bis kariert und mit getupften Beinen
 
T. Rex - wenn der rennt bebt die Erde. Sehr tiefe Stimme.
Silvester - kräht schon ganz ordentlich, wandert gern (in Nachbars Garten...)













Dotty - weiß mit feinen scharzen Sprenkeln, hysterischer Zaun-Schläfer



Unser Hübschester und zutraulichster: Fuxl alias Fasanl alias Rebhendl.

Bis auf Fuxl haben die Jungen Wilden ziemliche Berührungsängste und sind sowas von feig... lassen sich sogar von unserem nicht mal halb so großen Seidenhahn Balthasar herumscheuchen.




Junger Wilder gar nicht wild

PS Fall jemand wen weiß der wen kennt der vielleicht einen Gockel braucht (NICHT für den Griller!) bitte melden. Smilla, Silvester, Dotty, T-Rex und Ringelsocke suchen einen guten Platz mit Vollpension, Gartenbenutzung und Damengesellschaft. Fuxl geben wir nicht her :-)

Freitag, 18. Oktober 2013

Die Neue...


...ist klein und fein, aber definitiv nicht akademikersicher (viele Knöpfe und Rädchen, noch mehr Funktionen...). Ob ich sie je durchschaue, ist fraglich. Aber auch ohne die 237 Seiten Anleitung gelesen zu haben, klappt die Zusammenarbeit schon ganz gut.
Anbei ein paar Beispiele ihres Könnens (ich hab bloß im Wald auf den Knopf gedrückt):

Pilz (ein Helmling) wird von Pilz (Köpfchenschimmel) gefressen


Flaschenstäubling, unrasiert


ein Schleimrübling von oben

Ohne eine halben Kubikmeter Kamera und Objektive mitzuschleppen macht fotografieren richtig Spaß!



Sonntag, 6. Oktober 2013

Abgehobene Männer

Im September gastierte der blogbekannte Gyrokopter vom Herrn Pepi et al. wieder am  Flugplatz Stockerau. Trotz widriger, weil ziemlich windiger Verhältnisse - gar nicht weit weg sollen Ziegel vom Dach geweht worden sein - gab es Startfreigabe für Herrn G. und Herrn H.

Besonders bei Herrn G. war ein Hauch von Skepsis gegenüber dem doch recht extraordinären Fluggerät zu bemerken.

der Skeptiker und das Biest

festgeschnallt - kein Entkommen mehr möglich!


und los gehts!

abgehoben!
Auch unter den Wolken war die Freiheit grenzenlos!



Bei Herrn H. war großesVertrauen sowohl in die filigrane Technik als auch in den soliden Piloten zu bemerken. Das zierliche Maschinchen mußte sich dann doch ziemlich plagen, den Gegenwind und die Erdanziehung zu überwinden. Der volle Tank wog auch schwer, doch noch schwerer wog der Herr H....
in hoffnungsfroher Erwartung des Abhebens...


....und auch schon wieder sicher gelandet!

es war super!



Das letzte Bild zur Erinnerung an den 27. Juli, an dem das heutige Bodenpersonal erstmals abheben durfte:
oben nix und unten nicht viel mehr, fertig ist der Tragschrauber


Donnerstag, 19. September 2013

Es katzt...

bei uns ist's manchmal schwer, einen Platz auf der Couch zu kriegen:

hinten links: Gisela, genervt wegschauend; Calimero grad aufgewacht, und Bruci mit dem "gibts bald was zu Essen" Blick


Susi unsere Plüschigste wollte unbedingt auch noch mit aufs Bild


Donnerstag, 1. August 2013

Naglern von oben II


http://www.austrianwings.info/aw/wp-content/uploads/2012/09/gyrocopter.jpg
Quelle: austrian.wings

An ihrem Geburtstag ist die Gartenmanagerin in die Luft gegangen. Sowohl als auch.
Das sowohl war absolut genial, mit einem sogenannten Gyrocopter, auch Tragschrauber genannt, wurde eine halbe Stunde lang die Welt von oben betrachtet. Aus ca. 400 m Höhe und mit geruhsamen 100 km/h sind der Pilot, der fesche Herr Pepi, und seine Passagierin über die Landschaft gebrummt. Echt empfehlenswert!



So ein Tragschrauber ist eine Kreuzung aus einem Mopedauto (viel Plastik), einem Motorrad (viel frische Luft), einem Hubschrauber (ein Rotor) und einem Propellerflugzeug (ein Propeller).

Und hier einige Tragschrauberflugimpressionen:

Kurs Waschbergzone, wunderbare Fernsicht

schon eine Stückchen näher Richtung Ziel

Naglern-West

Beginn Kurve um unsere Ranch

ein wenig tiefer...

und näher...

schon recht nah...

ganz nah...

....unser Zuhause!

und schon vorbei, die Bahn entlang

Bahnhofsvorstand und Naglerner Anstalt für Erdäpfelzucht und -ordnung

andere müssen hackeln

im Landeanflug, schade schon vorbei!











Donnerstag, 18. Juli 2013

Ganz besonderer Nußlikör

Aus grünen Nüssen, Alkohol und Zucker wird ordinärer Nußlikör gemacht.

Aus
  • handverlesenen grünen Nüssen der Sorte Naglerner Spätzünder (der junge Baum trägt erst seit ihm der Rückschnitt 10 cm über dem Boden angedroht wurde. Dafür aber nun reichlich),
  • Weinbrand oder Cognac,
  • Kandiszucker (braun),
  • Zimt, Nelken, Piment und grünem Kardamom,
  • Vanille aus Reunion
  • und 6-8 Wochen Weinviertler Sonnenlicht
entsteht ein gar edler Saft, der mit den Jahren immer besser (leider auch immer weniger) wird.
Hervorragende Wirkung bei Verstimmungen des Magens oder der Seele.

Hier das genaue Rezept
 (für 1 Glas von ca. 1 l)

  • 20 große grüne Nüsse (oder etwas mehr kleinere) in Scheiben schneiden. Handschuhe tragen, sonst gibts "Nußprankerl". Ernte rund um die Sommersonnenwende, die Nüsse sollen innen noch weiß und weich sein. Eventuelle vorhandene schwarze Flecken (Marssonina-Pilzkrankheit) großzügig wegschneiden.
  • 10 Gewürznelken, 1-2 kleine Zimstangen
  • 1 aufgeschnittene ausgekratze Vanilleschote (das Innere anderweitig verwenden)
  • 2-4 Kardamomkapseln, und etwa 5 Pimentkörner
  • 120 g brauner Zucker oder brauner Kandiszucker
  • 500 ml Weinbrand oder Cognac

Alles zusammen in das Glas füllen, verschließen, und in die Sonne stellen. Von einer Katze bewachen lassen. Öfters schütteln (das Glas; die Katze nicht schütteln, sondern streicheln).
Nach frühestens 6, besser 8 Wochen filtrieren, abfüllen. Nußlikör kühl und dunkel lagern. Etwa ab Weinachten trinkbar.


Unsere Hauskatze Gisi findet die den Nußlikör nicht so toll...

ohne Worte


Chicken checken


Wilma wandert seit 3 Wochen stolz mit drei inzwischen gar nicht mehr so winzigen Federbällchen durch den Garten . Bei Annas Küken ist der Vorsprung an Lebenszeit deutlich zu erkennen. Dafür sind es nur mehr 7. Ein schwarz-weißes Küken ist leider spurlos verschwunden. Mögliche Verdächtige sind Falke, Krähe, Katze, Fuchs, Marder....


Wilma mit ihren 3 Küken (das dritte steht hinter dem Stein)
Da das Malheur offenbar zeitig in der Früh passiert ist, gibt es jetzt täglich im MorgenGRAUEN Begleitschutz für unsere jüngsten  Hühnerhofmitglieder.

Zwischen halb 6 und halb 7 ist Tagwacht - für die beiden Mütter und ihre Kleinen. Die ausgewachsenen Hennen und unsere beiden Hähne dösen zu der Zeit noch seelig im Stall. Von wegen Hühner stehen früh auf und gehen zeitig schlafen. Zwei unserer Hennen stöbern wandern abends um 8 noch im Garten umher, derweil die beiden Glucken schon um fünfe ihre Kinder ins Sägespanbett bringen.


Annas Küken vor 10 Tagen

an dem wildfarbenem Küken hängen wir besonders
Anna im Stall, belagert von ihren 7 Küken

Montag, 24. Juni 2013

Bei uns piepst's!

Seit dem vorletzten Wochenende piepst es im Hühnestall, und zwar 8-stimmig!
Unsere beiden Glucken Anna und Wilma haben wider Erwarten die vor 3 Wochen untergeschobenen Bruteier erfolgreich ausgebrütet.

das "Wildschweinchen"
 Anna hat 6 süße Kücken, und Wilma 2. Da Wilma - vor einem Jahr selber noch ein piepsendes Federbällchen - leider nach ihren Küken gehackt hat, haben wir sie ihr weggenommen, und Anna untergeschoben. Wilma hockt derweil auf den Eiern von Aida, unserer Maranhenne. Die hatte fast täglich ein Ei in Wilmas oder Annas Nest geschmuggelt. Als Ergebnis gibt es bereits ein Küken, das wie ein Frischling gestreift ist, und auch die für Marans typischen Federn an den Beinchen hat. Dann gibt es noch drei klassisch kükengelbe Küken, und vier kleine "Pinguine" mit schwarzem Rücken und hellem Bauch.
Seit dem Wochenende gibt es bei Schönwetter Freigang für die Stolze Mutter und ihre Küken.

Suchbild mit 7 Küken

die fantastischen Vier










alle acht


Wir sind gespannt, was sich entwicklen wird, denn die Bruteier waren eine bunte Mischung.
















Gestern ist Wilma doch noch stolze Mutter eines gelben Kükens geworden, und diesmal hat sie es lieb.
Fortsetzung folgt!


Freitag, 31. Mai 2013

Maitanz der Akeleien

Alle Jahre wieder dominieren im Mai die Akeleien den Gemüse(!)- und Kräutergarten. Farbliche Kontraste zu dem Rosa-Lila  Farbenrausch liefert der ebenfalls herumvagabundierende Färberwaid. Den grünen Hintergrundton liefern das Gemüse und die Beerensträucher.

Akeleien in allen Rosa- und Lilatönen
Akeleien, Baldrian und irgendwo dazwischen Paradeiser
Färberwaid in voller Blüte
Der Salat im neuen Kurvenbeet hatte sich prächtig entwickelt. Hatte. Denn dann sind ein paar verwegene Federtiere samt Rädelsführer Walli ausgebrochen, und haben die potentiellen Butterhäuptel ausgefräst. Den Lollo Rosso mögen sie nicht, den dürfen wir essen. Und die Salatköpfe im Hochbeet haben sie glücklicherweise auch nicht entdeckt :-) 

Kurvenbeet mit Kurvensalat

Maikönig im Hochbeet