Nachdem uns der Dezember und auch schon der November mit Schneemassen und sibirischer Kälte gebeutelt hatten, kam das bestellte Weihnachtstauwetter tatsächlich. Bestellt deshalb, weil der Beste von allen beruflich an Winterdienst leidet, und ich nicht allein unterm Christbaum hocken mag, derweil er dafür zu sorgen hat, dass verweichlichte Stadtpflanzen nicht mit Schneeflockerl oder gar Eisbröckerl in Kontakt kommen...
Zurück zum Tauwetter - ich kann mich nicht erinnern Mitte Jänner im Garten gesessen zu sein, moderat bekleidet, und von der Sonne doch deutlich und wohlig gewärmt Kaffee geschlürft zu haben (weniger wohlig musste ich mein Plundergebäck mit Bärli, unserem Chefkater, teilen). Ob Klimaveränderung oder bloß Laune der Natur - der Boden ist komplett aufgetaut, was natürlich zu den allerersten Wühlarbeiten dieses Jahres verlockt hat. Und auch die zweite Portion der auszuprobierenden Kerbelrüben durfte schon in die Erde. Die erste Tranche wurde schon im November gesät.
Die Bilder zeigen allerdings den Weinviertler Winter vor dem Tauwetter.
