Montag, 21. November 2011

Projekt Schwimmteich - Unser Schwimmteich, der hat Zähne...

... und die sind aus Granit. Und viele sind es auch. Exakt 134 Stück.


Ein langes Band graniterner "Backenzähne" in "Zahnfleisch" aus Mörtel umfaßt die Kante zwischen den beplanzten Uferbereichen und der tiefen, pflanzenfreien Schwimmzone in der Teichmitte.


Und hält das Substrat vom Abrutschen in den Schwimmbereich ab.



Das Mörtelband wurde mit Estrichgitterstreifen armiert, und ins "Zahnfleisch" zur Behübschung Flußkiesel gedrückt. Die man unter Wasser und voller Algen wahrscheinlich eh nicht sehen wird, aber ich weiß, dass sie da sind...

An den tiefsten Stellen habe ich die Granitstreifen zweireihig gesetzt. Dahinter ist mehr Platz für einen Gupf aus nährstoffreicher Gartenerde samt einer Portion Hornspäne (als Startdünger) unter dem nährstoffarmen Teichsubstrat - für hungrige Seerosen.



An zwei Stellen ist das Granitgebiss von schnöden Schalsteintürmen unterbrochen:
* ein Auflager für ein stabiles Brett über die Pflanzzone, mit Absprungmöglichkeit ins tiefe Wasser,
* ein Sockel für eine kleine "Aussichtsplattform", die auch die zukünftige Reinigung des Teichbodens (Schlammabsaugen) erleichtern soll (wieder ein genialer Tipp unseres Teichplaners Hrn. Zangl)

Natürlich werden auch die Schalsteintürme behübscht:
Der eine erhält einen Mantel aus Granitstreifen und -Würfeln, der andere soll noch mit Gneisplatten verkleidet werden. Sobald es wieder taut. Denn derzeit macht der Frost einen kräftigen Strich durch die Mörtelrechnung. "Hättest halt früher angefangen" sagt immer genau der, der das ganze Projekt eineinhalb Jahre lang verzögert hat. *grrrr*

Beim nächsten Teich werde ich sicher darauf achten, genug lange Sommertage zum Mörteln zur Verfügung zu haben. Und auch, dass der Absatz für das Granitband überall breit genug für spontane Extras angelegt ist. Vor allem bei der Aussichtsplattform war es recht eng für Mörtelkübel, Wasserwaage, Schalsteine, Bauaufsichts-Chefkater Bärli und Miss Mörtel herself.

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