Dienstag, 6. Dezember 2011

Projekt Schwimmteich - Sandkastenspiele

Am 25. November wurde das Pflanzsubstrat, ein spezielles, nährstoffarmes und nährstoffpufferndes Gemisch aus Quarzsand, Lehm und Tonmineralien, angeliefert. Aus der Pflanzzone wurde nach und nach eine große Sandkiste.



Leider war der Kranausleger vom Laster doch nicht lang genug, das feuchte Teichsubstrat recht schwer, und dank Nebelsuppe auch die betagte Kranelektronik manchmal unwillig.



Jedenfalls mußten die in der Pflanzzone abgeladenen Sandhaufen per Schaufel und Rechen auf etwa 10-15 cm Schichtstärke verteilt werden. Dazu kam ein größerer, neben dem Teich abgeladener Haufen, der per Scheibtruhe verlagert werden wollte. Das Substrat war schwer, aber sehr gut schaufelbar.
Und die Versuchung war manchmal groß, aus dem gut formbaren Pflanzsubstrat eine nette Sandburg zu bauen.



Auf den Flächen ohne Vliesbelag war die sandige Erde zwar leichter zu verteilen, ist aber beim Betreten nach unten gerutscht (und Miss Mörtel auf den glücklicherweise gut gepolsterten Allerwertesten). Auf den Flächen mit Vlies hat sich die Sandfläche sicher betreten lassen. Das feuchte Substrat konnte nur mit viel Kraftaufwand (und Bauchweh wegen der spitzen Rechenzinken) auseinandergerecht werden. Mit einer kleinen Schneeschaufel ging der Sandbergabbau flotter und leichter.

Teils sind die Pflanzflächen doch recht steil. Um eine möglichst breite flache Sumpfzone zu erhalten (dort wohnen die schönsten und interessantesten Pflanzen), habe ich mit übrig gebliebenen Granitstreifen an einigen Stellen eine Stufe eingebaut.



An den tiefsten Stellen der Pflanzzone sind zuallererst die Seerosen gesetzt wurden. Bis auf eine hatten auch alle schon brav ihre Blätter eingezogen. Diese eine hat laut www tropische Gene und weiß nicht, dass man als Seerose im Spätherbst die Blätter absterben läßt, weil der Winter naht.

Auch die Unterwasserpflanzen wurden schon im untersten Bereich der Pflanzzone eingesetzt, in der Hoffnung, dass die ganzen Laichkräuter und Hornblätter auch ein paar Tage "am Trockenen" überleben. Die meisten sollten im Frühjahr ohnehin aus Überwinterungsknospen neu austreiben.

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